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Die Wirkung unserer Gedanken

Die Wirkung unserer Gedanken auf das Schmerzempfinden – In diesem Gastbeitrag von Harald Hanelt (Heilpraktiker und Hypnotherapeut) geht es um das Zusammenspiel unserer Gedanken mit dem Schmerzempfinden. Der Text ist ein Auszug aus einer seiner zahlreichen Veröffentlichungen. Der Buchautor (“Die Kleeblattprinzipien“) gibt hier einen kurzen Einblick in seine Vorgenhensweise. Er zeigt auf, wie ein Wechsel der Gedanken einen Wechsel der Gefühle verursacht.

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Klares Denken

Gedanken sind Persönlichkeiten. Menschen verlieren sich immer wieder in Gedanken, in virtuellen Konstruktionen, Wahrscheinlichkeiten und Szenarien. Objekte aus der Vergangenheit machen depressiv. Objekte aus der Zukunft machen sorgenvoll. Überprüfen Sie sich und Ihre Patienten, wo die Gedanken sind, wie oft sie dort sind und mit welcher Intensität sie dort sind.

Sie werden, was Sie denken, oder bekommen was Sie denken. Können Sie die Depressions- und Sorgenmonster jetzt sehen oder fühlen, die Sie begleiten? In den 1990er Jahren wurde festgestellt, dass das Betrachten von zehn Minuten Nachrichten basische Menschen sauer werden lässt. Negatives Denken und Stress, mental oder physisch, machen sauer, sauer macht verkrampft, und verkrampft macht Schmerz.

So einfach ist das. Wenn der Schmerz da ist, denkt man an ihn, beschäftigt sich mit dem Problem und macht es so größer. Hinter jedem negativen Gedanken steckt ein passendes Gefühl. Man bricht den Teufelskreis, indem man seine Gedanken reinigt. Gedankenhygiene ist wichtiger als Zahnhygiene. Die Oralmediziner mögen mir das vergeben. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit weg von Ihren Problemen auf etwas Schönes. Dann gehen Sie dem Gefühl dahinter auf den Grund. Das bringt uns zum Unterbewusstsein.

Freundliches Unterbewusstsein

Ihr Unterbewusstsein speichert alle Ihre Erlebnisse und Gefühle. Daraus werden Programme, die auf entsprechenden Reiz automatisiert ablaufen, ihr Verhalten also. Ein ursprünglich nützlicher Ablauf, damit das gebrannte Kind nicht ein zweites mal auf die heiße Herdplatte greift. Was aber, wenn das Unterbewusstsein nicht nur den Herd, sondern auch die ganze Küche als Gefahr abspeichert?

Die erwachsene Frau fühlt sich unangenehm in jeder Küche oder bei der Küchenarbeit und das macht Stress und schon rollt die körperliche Antwort. Genauso sind Glaubenssätze nichts anderes als Programme. „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“ „Samstags wird gekehrt.“ „Nicht mit dreckiger Wäsche ins neue Jahr.“ Hier stinkst nach Stress. Es braucht ein „Antivirenprogramm“, um die negativen Programme zu löschen oder umzuprogrammieren. Wann immer Sie sich schlecht fühlen, läuft ein zu bearbeitendes Programm, eine Fehlinformation.

Ihr Bewusstsein sollte die elterliche Führung für Ihr kindliches Unterbewusstsein werden. Die einfachste Form der Eigenhilfe ist die Visualisierung Ihres Inneren als Kind, dem man erklärt, dass das laufende Gefühl oder Programm nicht mehr dem gemeinsamen Wachstum dient. Ihr Inneres sollte freundlich mit Ihnen, nicht gegen Sie arbeiten. Bauen Sie wieder ihre naturgemäße Kooperation auf, denn Ihr Unterbewusstsein ist ungleich mächtiger als Ihr Verstand. Genau genommen denkt es.

Die Wirkung unserer Gedanken auf das Schmerzempfinden

Sie haben nur die Wahl sich für oder gegen den Input zu entscheiden. Es hat den freien Willen, Sie die freie Wahl. Wenn Sie zurück in eine positive Gefühlsbilanz kommen, hat dauerhafter Schmerz keine Chance mehr. Im akuten Stadium haben sich folgende Anweisungen, gebetsmühlenartig rezitiert, sehr bewährt: „Es geht vorbei!“ „Es hört jetzt auf!“ „Es geht mir von Sekunde zu Sekunde besser und besser!“

(Der vollständige Text wurde zuerst veröffentlicht von www.naturheilkunde-kompakt.de. Die Veröffentlichung an dieser Stelle erfolgt mit freundlicher Genehmigung von naturheilkunde-kompakt.de.)

Gastautor: Harald Hanelt
Wirkung unserer Gedanken auf das Schmerzempfinden

Niedergelassener Heilpraktiker und
Schmerztherapeut. Klassischer Hypnotiseur,
Tiefen-Trance-Therapeut, Clearer,
Rutengänger und Wohnraumberater. Referent und Seminarleiter
sowie Fachautor.
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